Freitag, 25. Mai 2012
Vorsätze
Eigentlich ist das hier ja als eine Art Tagebuch gedacht, aber nur wenige Tage geben es wirklich her, hier kommentiert zu werden. Und man sieht schon, das wird wieder so eine fade Entschuldigung dafür, dass hier nichts Neues zu lesen steht.

Aber nun habe ich (immerhin) zumindest gute Vorsätze und man wird sehen, was daraus wird.

Ein Thema, das hier schon mehrfach intoniert wurde, ist das nutzlose Lamento über diese Stadt, in die ich vor mittlerweile 10 Jahren zurückgekehrt bin.



Selber schuld, möchte man sagen und außerdem ist das ein durchaus konventionelles und damit auch langweiliges Sujet.



Ich habe in letzter Zeit mit mehreren Menschen über die Nöte gesprochen, die ich mit dieser Stadt habe und ihr einhelliger Rat war: Vegiss es, lass es bleiben, geh weg!



Man kennt das ja: "love it, change it, or leave it!"

Auch wenn die Versuchung in den letzten Wochen groß war die dritte Option zu wählen und ich sogar ernsthaft nach Immobilien suchte in Gegenden, in denen ein vermeintlich menschenwürdigeres Leben möglich wäre:

Nein, ich werde bleiben, denn ich bin stur: Ich war früher da als die ganzen Figuren, die sich hier nach Kräften bemühen, mir das Vergnügen an meiner Heimat zu verleiden!



Ich werde lediglich das Jammern beenden und versuchen innere Distanz zu gewinnen.

Das ist schon viel und es ist verdammt schwer!

Aber es geht.

Es muss gehen!

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