Samstag, 10. Oktober 2009
The Gardens of Sampson and Beasley…
… nahe Portland, Oregon, müssen unglaublich schön sein. Zumindest wenn sie nur halb so schön sind, wie dieses betörende Lied von Pink Martini! Das plumpe Bongoquälen in diesm Video bitte ich zu entschuldigen. Bitte die CD kaufen!

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Samstag, 10. Oktober 2009
Oder ich schreibe sowas:

Große Lyrik:

Don't know what I'm doing here
I'll carry on regardless
Got enough money for one more beer
I'll carry on regardless

(...)

I want my love, my joy, my laugh, my smile, my needs
Not in the star signs
Or the palm that she reads
I want my sun-drenched, wind-swept Ingrid Bergman kiss
Not in the next life
I want it in this
I want it in this

The Beautiful South: Good as gold (but stupid as mud)

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Frequenz
Eigentlich wollte ich hier einmal pro Woche etwas publizieren, hinausposaunen ins digitale Nichts. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich es einmal im Monat schaffe.

Ich hatte mir vorgenommen, möglichst wenig von mir preiszugeben, Familie und Beruf sollten außen vor bleiben.
Einmal im Monat... Das bleibt dann übrig, wenn man diese beiden, für mein Leben zentralen Bereiche ausklammert.

Außerdem möchte ich den potentiellen Leser nicht mit twitteresken Banalitäten, wie, dass ich gerade Pink Martini, René Jacobs oder Ray Charles höre, Adelholzener und Cirò trinke, und Christian Kracht (bäh....) lese, langweilen.

Für gründlich durchdachte Essays reicht mein degeneriertes Hirn nicht und impressionistische Schilderungen des Alltags-Einerleis langweilen mich.

Und so warte ich, lauernd, bis sich wieder etwas ergibt, bis sich Leidensdruck aufbaut, der sich hier entladen kann.

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Montag, 21. September 2009
Ich bin froh, dass ich kein Musiker bin!
Ehrlich!
Nach einem solchen Wochenende, verbracht mit Liebhaberei in Zusammenarbeit mit professionellen Musikern

kann ich meinem Schicksal gar nicht dankbar genug sein, dass es mich nicht mit so viel Talent (oder Übungsfleiß) gestraft hat, dass ich je in die Versuchung gekommen wäre, eine Musikerkarriere ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Spätestens als ich damals in den späten 80ern nicht den Musik-LK gewählt hatte, war der Zug abgefahren. Gut so! Hätte ich es versucht, ich wäre wohl verbittert in irgendeiner unbequemen, schlecht bezahlten Nische unseres Kulturbetriebs gelandet.

Die Vorstellung Geld mit dem zu verdienen, was für mich jetzt eine angenehme Abwechslung zu meiner beruflichen Arbeit ist, hat nur so lange etwas Faszinierendes, wie man nicht weiß, wie die Karrieren vieler Musiker verlaufen, die die Musikhochschulen und Konservatorien verlassen.
Das waren alle mal kleine Stars, damals in den Konzerten und Kammermusikabenden der besseren Schulen. Der Stolz der Eltern und der Musiklehrer, wenn sie an der Hochschule die Aufnahmeprüfung geschafft hatten, dann ein paar Jahre Studium, Abschluss und dann: Eben kein Platz in einem der besseren Orchester oder kein Engagement bei einer Staatsoper, keine herausragenden CD-Produktionen, sondern der Absturz zurück in die Provinz ( in den Programmheft-Biographien liest sich das dann: "Rege Solistentätigkeit", man ergänze: Bei Kirchenchören im westlichen Niederbayern) oder die Verbitterung, wenn sie in der Großstadt bleiben, sich mit Unterricht über Wasser halten oder verzweifelt den Absprung zur Schulmusik machen, wo sie sich dann Referate über Tokio Hotel und die Death-metal-Szene anhören müssen.

Ich bin ehrlich dankbar dafür, dass ich Musik noch lieben kann, weil ich nicht in irgendwelchen Konzerten irgendwo singen muss, sondern in passablen Chören und Ensembles singen kann, weil ich es will; und das werde ich so lange tun, wie es mir Freude macht oder mich meine bescheidenen Fähigkeiten verlassen.

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