Donnerstag, 30. April 2009
Mitteilung zum Stand der Dinge
Vielleicht sollte ich das hier beenden, da ich offensichtlich der Welt, die davon ohnehin keine Notiz nimmt, schon so lange nichts mitzuteilen habe. Das hat natürlich seine Gründe: Über die "Krise" möchte ich nichts mehr schreiben, dazu wird schon viel zu viel geschrieben und gelogen und ich möchte mich nicht dem Vorwurf des Zynismus ausgesetzt sehen, wenn ich hier schreibe, dass ich hoffe, die Krise möge andauern und sich bitte auch aufmachen und in der Stadt wüten, in der ich lebe und wo von Krise absolut nichts zu spüren ist und die Großkotze weiterhin das Maul aufreißen und ihre Dummheit in die Welt posaunen. Wenn Q7 und R8 aus dem Programm des Autobauern mit den vier Ringen gestrichen werden, wenn das Stadionprojekt beerdigt wird und der lokale Hochglanz-Dreck endlich das Erscheinen einstellt, dann darf die Krise wieder verschwinden, dann darf es wieder aufwärts gehen!

Lieber würde ich den Frühling besingen, das jedes Jahr wieder atemberaubende Schauspiel der Explosion des Grüns im Auwald der Donau

oder den Duft des Flieders.

Aber das konnten andere vor mir bereits viel besser und zudem erscheint mir dieses Medium dafür gänzlich ungeeignet.


Demnächst gibt es Bilder von der Betonwüste am Strand des westlichen Mittelmeeres, den ich übermorgen erstaunlicherweise aufsuchen werde!

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Um eine Schließung
hier mit zu verhindern, abonniere ich Ihre Seite vorsichtshalber mal, denn das, was ich heute (zum ersten Mal) bei Ihnen gelesen habe, ist dann doch zu interessant. Und «Bilder von der Betonwüste am Strand des westlichen Mittelmeeres» möchte ich auch sehen – die werden nämlich in der Regel nicht gezeigt. Ich habe da mal arg suchen müssen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Reise.

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