Mittwoch, 25. November 2009
Baustelle
Nach vier Wochen täglicher Anwesenheit von Zimmerern, Heizungsbauern, Elektrikern, "Gipserern", Fliesenlegern in unserem Haus, die die Garage mit OSB-, Gipskarton- und Dreischichtplatten, Kompressoren und anderen Gerätschaften besetzen, mittlerweile gnädigerweise nur noch draußen rauchen, aber in dröhnender Lautstärke ganztägig Bayern 3 hören, und diesem ganzen Dreck, den Sägespänen, dem Gipsstaub, dem Schlamm aus dem zertrampelten Garten habe ich dermaßen die Schanuze voll sehne ich das Ende der Bauarbeiten ungeduldig herbei, das gleichzeitig den vorläufigen Abschluss der Beseitigung des grauenhaften Pfuschs bedeuten wird, den uns die Vorbesitzer unseres vor sechs Jahren erworbenen Anwesens hinterlassen haben.

Diesmal lautete das Programm:

Ersatz der angefaulten und statisch falsch berechneten und platzierten Eichenfundamente des "Ostflügels", eines Anbaus in Holzrahmenbau, durch solche aus einbetoniertem Stahl!



Ausbau der völlig unterdimensionierten Dämmung aus Schafwolle, einem Paradies für Kleidermotten, die uns in den vergangenen Jahren an den Rand des Wahnsinns getrieben hatten.



Neue Wände, neue Böden, neue Heizung, neues Bad, neue Küche.

Konjunkturstützend. Ich kenne doch meine Pflicht als Staatsbürger!

Aber das war es dann für die nächsten 20 Jahre...

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