Montag, 18. Juni 2012
Gute Tage
moralist, 02:02h
Es gibt sie also doch, die guten Tage. Ich hatte das ganz vergessen. 181.675 Münchner mit Hirn hindern vorläufig die wahnsinnigen Beton-Deppen daran, die letzten Reste des Erdinger Mooses zu entsorgen, es ist endlich Sommer und mein Zweitwohnsitz ist nun auch mit dem angemessenen Gefährt ausgestattet.
Das Renovierungs-Projekt wird konkreter. Gestern, im Gespräch mit zwei Handwerkern, entwickelte sich plötzlich eine so einfache wie radikale Lösung für ein Problem.
Und dann hatte der Nachbar auch noch ein aufschlussreiches historisches Foto:
Heute Abend dann noch eine grandiose Ausfahrt am südwestlichen Rand der Boomtown, wo es tatsächlich noch so etwas wie Landschaft gibt, Gersten- und Kartoffeläcker, duftende Holunderhecken und dschungelhaft zugewucherte Lohen. Das alles in wunderbarer Ruhe, weil die Mehrheit der Bevölkerung sich vor den Bildschirmen zu kultischen Handlungen versammelt hatte und dadurch daran gehindert war, Benzin in Wärme, Abgase und Bewegungsenergie zu verwandeln.
Ein guter Tag!
Bitte mehr davon!
Das Renovierungs-Projekt wird konkreter. Gestern, im Gespräch mit zwei Handwerkern, entwickelte sich plötzlich eine so einfache wie radikale Lösung für ein Problem.
Und dann hatte der Nachbar auch noch ein aufschlussreiches historisches Foto:
Heute Abend dann noch eine grandiose Ausfahrt am südwestlichen Rand der Boomtown, wo es tatsächlich noch so etwas wie Landschaft gibt, Gersten- und Kartoffeläcker, duftende Holunderhecken und dschungelhaft zugewucherte Lohen. Das alles in wunderbarer Ruhe, weil die Mehrheit der Bevölkerung sich vor den Bildschirmen zu kultischen Handlungen versammelt hatte und dadurch daran gehindert war, Benzin in Wärme, Abgase und Bewegungsenergie zu verwandeln.
Ein guter Tag!
Bitte mehr davon!
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Freitag, 31. Juli 2009
Resignation ist keine Lösung!
moralist, 02:59h
Man kann auch etwas tun.
Zum Beispiel davonlaufen. In Gegenden, die einen moralisch wieder aufrichten, wenn einen die tremolierende Dummheit in der Boomtown wahnsinnig zu machen droht!
Wie schön, dass ich ein solches Fluchtziel habe!
Zwei Stunden südwärts gibt es Heilung:
Berge helfen mir immer!
Und Seen!
Berge und See von unten,
und von oben!
Auch Kühe wirken ausgleichend auf mein arg strapaziertes Kleinstädtergemüt!
Wenn ich mir diese kleine Flucht gegönnt habe, stelle ich mir in letzter Zeit, wenn ich nach Hause komme, immer wieder eine Frage:
Was mache ich eigentlich noch hier?
Zum Beispiel davonlaufen. In Gegenden, die einen moralisch wieder aufrichten, wenn einen die tremolierende Dummheit in der Boomtown wahnsinnig zu machen droht!
Wie schön, dass ich ein solches Fluchtziel habe!
Zwei Stunden südwärts gibt es Heilung:
Berge helfen mir immer!
Und Seen!
Berge und See von unten,
und von oben!
Auch Kühe wirken ausgleichend auf mein arg strapaziertes Kleinstädtergemüt!
Wenn ich mir diese kleine Flucht gegönnt habe, stelle ich mir in letzter Zeit, wenn ich nach Hause komme, immer wieder eine Frage:
Was mache ich eigentlich noch hier?
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Dienstag, 9. September 2008
Erkenntnisse September 2008
moralist, 17:15h
An der italienischen Adria gibt es viel Sand,
viele Muscheln...
und noch mehr Österreicher.
Die Handtuchhändler am Strand waschen sich mit Handtüchern.
In den Lagunen der Adriaküste sind die Wegweiser gelb!
Motoryacht ist wie Camping, nur viel teurer. Überbewertet. Ich brauche keine!
Es genügt völlig, jemanden zu kennen, der eine hat.
Regenbogenfragmente sind auch in den Dolomiten schön.
Ich ziehe die Berge dem Meer vor.
Der Rest der Familie leider nicht. Kompromiss: Wir fahren auch nächstes Jahr wieder ans Meer!
viele Muscheln...
und noch mehr Österreicher.
Die Handtuchhändler am Strand waschen sich mit Handtüchern.
In den Lagunen der Adriaküste sind die Wegweiser gelb!
Motoryacht ist wie Camping, nur viel teurer. Überbewertet. Ich brauche keine!
Es genügt völlig, jemanden zu kennen, der eine hat.
Regenbogenfragmente sind auch in den Dolomiten schön.
Ich ziehe die Berge dem Meer vor.
Der Rest der Familie leider nicht. Kompromiss: Wir fahren auch nächstes Jahr wieder ans Meer!
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Samstag, 21. Juni 2008
Sonnwend
moralist, 19:22h
Um sich über das Unvermeidliche hinwegzutrösten, dass die Tage nun wieder kürzer werden und unvermeidlich auf die weihnachtliche Dunkelheit zusteuern, hätte man diesen Tag eigentlich intensiv erleben müssen, seinen Körper "ohne Rücksicht, klatschend in blaue Flüsse schmeißen" (B.B.), im Gras liegen, Wein trinken, Mendelssohn hören.
Was tun wir stattdessen?
Was tun wir stattdessen?
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