Freitag, 8. Juni 2012
Zeit urbar machen
...schrieb der große G.C. Lichtenberg in sein Sudelbuch. Und natürlich hat er recht. In diesem Frühjahr ist mir zu viel Zeit brach liegengeblieben. Nicht nur die sinusitis maxillaris war Schuld daran. Jetzt beginnt der Rest des Jahres, und ich bin einigermaßen fest entschlossen, dass das ein gutes Jahr werden wird. Trotz Spanien. Trotz ESM, Merkel und dem infernalischen Duo aus Zwiesel und Quickborn! TROTZ!

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Freitag, 25. Mai 2012
Vorsätze
Eigentlich ist das hier ja als eine Art Tagebuch gedacht, aber nur wenige Tage geben es wirklich her, hier kommentiert zu werden. Und man sieht schon, das wird wieder so eine fade Entschuldigung dafür, dass hier nichts Neues zu lesen steht.

Aber nun habe ich (immerhin) zumindest gute Vorsätze und man wird sehen, was daraus wird.

Ein Thema, das hier schon mehrfach intoniert wurde, ist das nutzlose Lamento über diese Stadt, in die ich vor mittlerweile 10 Jahren zurückgekehrt bin.



Selber schuld, möchte man sagen und außerdem ist das ein durchaus konventionelles und damit auch langweiliges Sujet.



Ich habe in letzter Zeit mit mehreren Menschen über die Nöte gesprochen, die ich mit dieser Stadt habe und ihr einhelliger Rat war: Vegiss es, lass es bleiben, geh weg!



Man kennt das ja: "love it, change it, or leave it!"

Auch wenn die Versuchung in den letzten Wochen groß war die dritte Option zu wählen und ich sogar ernsthaft nach Immobilien suchte in Gegenden, in denen ein vermeintlich menschenwürdigeres Leben möglich wäre:

Nein, ich werde bleiben, denn ich bin stur: Ich war früher da als die ganzen Figuren, die sich hier nach Kräften bemühen, mir das Vergnügen an meiner Heimat zu verleiden!



Ich werde lediglich das Jammern beenden und versuchen innere Distanz zu gewinnen.

Das ist schon viel und es ist verdammt schwer!

Aber es geht.

Es muss gehen!

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Sonntag, 4. März 2012
Kampf gegen das Grün
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal etwas derartiges tun würde. Aber gestern riss ich brutal und unter wüsten Verwünschungen hartnäckige Efeu-Panzer von meinem Haus. Das Grünzeug muss weg:

Hort dauernder fäulnisbefördernder Feuchtigkeit, der Dachbelag wird demnächst erneuert, der Dachstuhl muss ertüchtigt werden, kurzfristig müssen hässliche, aber dichte Folien drauf. Wasser ist der Feind der Bausubstanz. Keine Gnade! Drinnen allenthalben Kondenswasser an den Wäden. Der Kasten hat in den letzten wochen unbeheizterweise gründlich Kälte getankt. Jetzt, bei 8° und Nebel, strömt die feuchte Außenluft ins Haus und kondensiert an den Wänden. Eigentlich nur ganz ordinärer Phasenübergang von Wasser! Aber extrem lästig! Wasser auch im Keller ein Problem: Über den Winter hatte ich das Wasser in den Waserleitungen des Hauses zwar abgelassen, aber der Wasserzähler ist trotzdem geplatzt. -22° über mehrere Tage waren dann doch zu viel!

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